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Spedition, Transport und Logistik

Der Straßengüterverkehr ist die dominierende Transportform in Europa. Es ist für Sendungen von einer halben Palette bis zu einem ganzen Laster, in der Regel am besten, wenn Sie eine Spedition beauftragen d.h. ein Unternehmen mit eigenen LKWs. Diese fahren in bestimmten Netzwerken – oft mit täglichen Abfahrten – und liefern Ihre Fracht innerhalb von 2 bis 4 Tagen in ganz Europa aus.

Danske Fragtmænd (dänische Spedition)

Unter den dänischen Speditionen ist Danske Fragtmænd ohne Zweifel die Bekannteste. Jeden Tag fahren sie mit 1.600 LKW auf 350 verschiedenen Routen quer durch Dänemark. Danske Fragtmænd fährt primär für eine Reihe von dänischen Spediteuren, für die sie das Abholen und Liefern von Gütern von und zu ihren dänischen Lagern ausführen.

Danske Fragtmænd besteht aus 43 verschiedenen Transportunternehmen und ist daher keine traditionelle Spedition.

Dänische Speditionen in Europa

Es gibt eine Reihe dänischer Fuhrunternehmen, die ihr eigenes Netzwerk in Europa betreiben. Sie fahren typischerweise ihre LKWs zwischen ihrem Lager in Dänemark und den Lager ihrer Agenten im Ausland. Für die Anfuhr und Lieferung zwischen Lager und Kunden, werden normalerweise lokale Fuhrunternehmen eingesetzt, wie z.B. Danske Fragtmænd in Dänemark.

Ein paar große Fuhrunternehmen sind europaweit aktiv. Andere konzentrieren sich auf bestimmte Regionen (beispielsweise Osteuropa) oder auf den Transport zwischen Dänemark und einem bestimmten Land.

LKWs fahren nach einem festen Fahrplan mit z.B. täglichen oder wöchentlichen Abfahrten zwischen verschiedenen Ländern. Ein Großteil der Kapazität wird auf Tag-zu-Tag-Frachtmärkten verkauft, womit immer Raum für Ihre Palette ist und oft kann bereits am Tag nachdem Sie den Transport buchen eine Abfahrt stattfinden.

Fuhrunternehmen

Vertragsfahrten – Speditionen die Sie nicht beauftragen können

Es gibt viele große dänische Fuhrunternehmen, wie z.B. Alex Andersen, Ole Larsen und Kim Johansen, die einen etwas anderen Markt bedienen. Ihre LKWs bekommt man oft zu Gesicht, jedoch können Sie bei diesen Unternehmen keinen Transport bestellen. Das liegt daran, dass sie sich ausschließlich auf Vertragsfahrten konzentrieren, womit sie allein für Großkunden z.B. Fluggesellschaften, Vertriebsfirmen und Produktionsunternehmen zuständig sind.

Produktionstypen und Fahrmuster

Normalerweise teilen Speditionen den Transport in Stückgut, Teilladung und Komplettladung ein. Die Definitionen sind nicht haarscharf und werden in der Branche deshalb verschieden verwendet, aber generell gelten die Folgenden:

Stückgut besteht meistens aus 1 bis 2 Paletten. Die Fracht der Speditionen, die nicht-palettisierte Fracht annehmen, wird auch als Stückgut bezeichnet. Stückgut wird von einem, oft kleineren, LKW abgeholt und ins nächstgelegene Lager gebracht. Hier wird es in einen LKW (oft Exportauto genannt) verladen, das zu der nächstgelegenen Destination fährt, wo es dann von einem anderen LKW ausgeliefert wird.

Sendungen mit drei oder mehr Paletten wird Teilladung – manchmal auf Partiegut genannt. Diese Sendungen werden normalerweise beim Sender von dem gleichen LKW abgeholt, der zwischen den beiden Lagern fährt. Damit wird die zweimalige Verladung der Fracht erspart. Das macht jedoch nur Sinn, wenn die Zusatzkosten ein größeres Exportauto zum Sender und zum Empfänger zu schicken, die Kosten der zweimaligen Handhabung der Fracht im Lager, nicht überschreiten. Unser Tipp für Sie: Damit sich eine Teilladung für Sie lohnt, muss Ihre Fracht eine gewisse Größe haben, normalerweise 3 Paletten. Teilladung wird ebenfalls für schwer in einem Lager zu verwaltende Fracht genutzt, z.B. ein Boot auf einem Anhänger.

Abschließend bietet eine Spedition auch Komplettladungen an. Dies bedeutet, dass ein Kunde die Kapazität eines ganzen LKWs kauft und die Ware direkt vom Sender zum Empfänger geliefert wird. Normalerweise hat ein Anhänger 33 Palettenpositionen.

Unser Tipp für Sie: Damit eine Komplett- oder Teilladung für Sie günstiger ist, müssen Sie den Hänger mindestens halbvoll laden können.